Anforderungsprofil für Fussballer
Ausdauer: 90 Minuten ständig in Bewegung
Da in einem Fussballspiel ständige Tempowechsel stattfinden ist die Grundlagen Ausdauer von hoher Bedeutung. Allerdings sollte das Training sich nicht an Langstreckenläufer orientieren, sondern muss auf die Tempowechsell abgestimmt werden. (hohes und höchstes Tempo, Richtungsänderungen, langsame Läufe, Gehpausen, Trabpausen, etc..
Kraft - Schnellkraft - Kraftausdauer - Schnelligkeit
Fussball ist ein multikomplexer Mix aus Schnellkraft, Kraftausdauer und Schnelligkeit. Die Funktionsfähigkeit ist allerdings Voraussetzung! (Mobilität macht Bewegung, Kraft/Stabilität kontrolliert Bewegungen.
Koordination
- Kopplungsfähigkeit (Teilkörperbewegungen optimal koordinieren)
- Orientierungsfähigkeit (Fallrückzieher, Luftzweikampf, Raumdeckung, Kopfball
- Differenzierungsfähigkeit (Pässe mit Kraft, Effet, weniger Kraft, Armeinsatz etc.)
- Gleichgewicht (Dribbling, Zweikämpfe, Kopfball, Aktionen mit Gegnereinwirkung


Voraussetzungen für ein Athletiktraining
Ziel des funktionellen Trainings ist ein funktionsfähiger Bewegungsapparat. Dazu gehören folgende Aspekte:
- Kontrolle & Sicherheit der Grundbewegungsmuster
- Ballance & Stabilität
- Körpergefühl
- Differenzierungsfähigkeit
- Verletzungsprävention
Belastungsstrukturen im Fussball
- OSG (Sprunggelenk): Hohe sequentielle, multisequentielle Belastungen durch Schuss, unebener Boden, Richtungswechsel, Antritt usw.
- Knie: Kniestabilisierende Muskulatur
- Hüfte: Hamstrings – hohe exzentrische (entschleunigende) Anforderungen, Außenrotatoren/Abduktoren, Adduktoren
- Rumpf: Wichtig für optimale Sprintschnelligkeit und kontrollierte Spielaktionen jeder Art, Schwerpunktkontrolle, besonders unter Gegnereinwirkung
- Arme und Schultern, Sprint/Sprung als „Schwunggeber“, Zweikampf , Einwurf


Notwendige funktionelle Trainingsinhalte bei AKSPORT
- OSG-Mobilisation (multisegmentales Mobilisieren der Wadenmuskulatur)
- Kniestabilisierung (Hypertrophie und maximalkräftige Stabilisierung der Kniestabilisierenden Muskeln)
- Hüftmobilisierung (Innen- und Außenrotation/Adduktion)
- Kräftigung der hüftumschließenden Muskulatur
- LWS- und Rumpfstabilität (Core/Bauch)
- BWS-Rotation und Extension (um multisegmentalen Bewegungsabläufen „folgen“ zu können
- Propriozeption (Der Begriff Tiefensensibilität bezeichnet die Wahrnehmung bestimmter Reize aus dem Körperinneren)
Mobilität macht Bewegung, Stabilität kontrolliert Bewegung, Propriozeption nimmt Bewegungen wahr
Nur durch eine ausreichende Mobilität kann die aufgebrachte Kraft in qualitative Bewegungen übersetzt werden. Die aktive Beweglichkeit (Mobilität) stellt zusammen mit der Stabilität (Körperkontrolle) das Fundament der Funktionsfähigkeit dar. Darauf bauen die Kraftfähigkeiten auf, die der Folge die fußballspezifische Leistungsfähigkeit (Performance) darstellen.


Wir befolgen folgende Charakteristika bei unserem Performance Training
- Zielgerichtet: Alle Maßnahmen, die im Training angewandt werden, müssen immer auf das Trainingsziel des Spielers unter Berücksichtigung seiner individuellen Voraussetzungen und Möglichkeiten ausgerichtet werden.
- Planmäßig: Das Training muss alle Schritte, die zur Erreichung der Ziele notwendig sind, enthalten. Alle Trainingsabschnitte werden zeitlich im Voraus geplant, Inhalte und Methoden, Belastungsstrukturen und Organisationsrahmen werden vorab festgelegt.
- Systematisch: Alle Trainingsabschnitte bauen aufeinander auf und erfolgen regelmäßig und dauerhaft. Einzelne Trainingseinheiten werden entsprechend der genauen Planungsvorgaben absolviert, kontrolliert und gesteuert.
Trainingssteuerung bei AKSPORT
- Diagnose: Eingangsgespräch, Biometrische Daten, Motorisch-funktionelle Tests
- Zielsetzung: Inhalt, Ausmaß, Zeit
- Trainingsplanung: Methodenauswahl, Übungsauswahl
- Durchführung: Übungsschulung, Kontrolle, Feedback
- Analyse/Evaluation: Re-Test-Durchführung, Dokumentation
